HP-Prüfung als Gesinnungsprüfung

Beispiel 1: Verliert raum&zeit-Autorin Heilpraktiker-Erlaubnis?

In 28 Jahren hat sie keinem ihrer Patienten geschadet, vielmehr langjährige Asthmatiker und andere schwerkranke Menschen geheilt. Dennoch soll die Heilpraktikerin und raum&zeit-Autorin Elfriede König die Genehmigung, ihren Beruf auszuüben verlieren. Nachdem sie in raum&zeit Nr. 116 einen Artikel über Mukoviszidose veröffentlicht hatte, erhielt sie Briefe mit heftigen Anschuldigungen und Anfeindungen. Kurz darauf wurde sie von der Landesverwaltung des Main-Kinzig-Kreises aufgefordert, ihre Heilpraktikererlaubnis überprüfen zu lassen.

Erneut zur Prüfung vorgeladen


Zwei Stunden lang stellte die Prüfungskommission ihr Fragen aus den Verschiedensten medizinischen Bereichen, die Elfriede König getreu ihrer Kenntnis und Berufserfahrung beantwortete. Die Prüfer hatten jedoch einiges daran zu beanstanden. Monika Gerhardus, die Präsidentin der Union Deutscher Heilpraktiker, schreibt in ihrem Gutachten:

„Die von Frau König gegebenen Antworten stellen viele Thesen auf, die aus der Sicht der ganzheitlichen Behandlung nicht nachzuvollziehen sind.“
Unter anderem beanstandete die Gutachterin, dass die Geprüfte Impfungen und Antibiotikagaben für mögliche Ursachen von Mucoviszidose hält. Außerdem stellt sie es als unverantwortlich heraus, dass Elfriede König einer Milieu-Therapie den Vorzug gegenüber einer Vernichtung bestimmter Keime (zum Beispiel mit Antibiotika) gibt. Elfriede König steht jedoch weiterhin zu diesen Ansichten.

Eine weitere negative Beurteilung brachte Elfriede König ihre Überzeugung ein, dass Nierenerkrankungen eine Ursache von Diabetes mellitus sein könne. „ Aussage ... kann nicht nachvollzogen werden“, so Monika Gerhardus in ihrem Gutachten. Elfriede König hält jedoch dagegen, dass dieser Zusammenhang eindeutig nachzuweisen wäre, wen Nierenparameter aus dem Labor sensibler gelesen werden würden, als dies in der Praxis der Fall sei.

Andersdenkende dürfen nicht Recht haben

Ihr geht es nur um die Wahrheit und die Kranken, die vergeblich von Arztpraxis zu Arztpraxis laufen. „Bei Fehlern meinerseits wäre ich immer bereit, diese gut zu machen und auf keinen Fall eigensinnig auf meine Meinung zu bestehen“, schrieb sie der raum&zeit-Redaktion. Die Prüfungskommission war jedoch offensichtlich nicht daran interessiert, die Differenzen als Anlass für weitere Forschungsarbeiten zu sehen. Im Bescheid des Landratsamtes heißt es: „Aufgrund der durch das Gesundheitsamt aufgeführten bestehenden Defizite in der Kenntnis der patho-physiologischen Zusammenhänge verschiedener Krankheiten auf dem Gebiet der allgemeinen Heilpraktikertätigkeiten stellt Ihre weitere Tätigkeit als Heilpraktikerin eine Gefahr für die Volksgesundheit dar.“ Am 1.12.03 soll Elfriede König ihre Zulassung verlieren. Sie wird jedoch beim Verwaltungsgericht gegen diesen Beschluss klagen. Elfriede Königs kritische Haltung ist erst im Laufe der zeit entstanden. Sie hat sich verfestigt, als die frühere medizinisch technische Assistentin ihren Worten nach selbst „das Opfer von vier sehr bösen Fehldiagnosen“ wurde. Während diejenigen, die dafür verantwortlich waren, keinerlei Konsequenzen erfuhren, soll Elfriede König, die auf keinen Schadensfall in den letzten 28 Jahren zurückblicken kann, ihren Beruf nicht mehr ausüben dürfen.

raum&zeit 127/2004 Seite 81/82

 

 

Beispiel 2: Bernd Joschko, Begründer der Synergetik Therapie

Gesundheitsämter nutzen die HP-Prüfung um Menschen mit anderen Sichtweisen von der Heilkunde auszuschliessen - die Durchfallquote liegt teilweise über 90%. Was Heilkunde ist, bestimmt wiederum das zuständige Gesundheitsamt. Notfalls wird eine akute Gefahrenlage behauptet, die auch nur abstrakt angedeutet werden muß.

Selten dass man diese Vermutung so eindeutig und naiv bestätigt bekommt, denn Frau Regine Körner schreibt im Auftrag des Landrates des Landkreises Goslar sehr direkt an das OVG Lüneburg - eingegangen dort am 7. April 2004:

"Durch die Heilpraktikerüberprüfung soll unter anderem auch festgestellt werden, dass Antragsteller auch die Grenzen ihrer Möglichkeiten kennen. Den oben zitierten Selbstdarstellungen des Synergetik Therapie Institut ist zu entnehmen, dass es dort keine Grenzen der Möglichkeiten gibt".

Richtig, der Manager einer guten Firma lernt Denkgrenzen zu überwinden und da ich kein Mediziner bin und mich auch ausserhalb der Schulmedizin bewege, sind meine Denkgrenzen auch ausserhalb der Schulmedizin. Sind sie deshalb gefährlich, dass Sie, Frau Körner, damit ein Berufsverbot begründen? Ist ihr Denken nicht ganz einfach unlogisch, sogar paradox? Denn Sie fordern als unabdingbare Vorrausetzung von mir und den Synergetik Therapeuten den HP-Schein als Arbeitsvoraussetzung, sagen aber im obigen Satz ganz klar, ich würde ihn eh nicht bekommen, weil mein Denken "ohne Grenzen" sei und deshalb könnten Patienten von mir abgehalten werden, die gute alte Schulmedizin zu nutzen - daher sei das Akutverbot aufrecht zu erhalten.

Mein Denken ist nur für Schulmedziner ungewöhnlich, aber schon weit verbreitet, denn Brustkrebs läßt ich tatsächlich selbst auflösen, wenn die dahinterliegenden Konflikte gelöst werden. Und das erforsche ich seit einigen Jahren erfolgreich. Ich berufe mich sicherheitshalber auch hier auf die Forschungsfreiheit. Aus diesem Grunde wurde ein Brustkrebsinstitut gegründet und 96 Synergetik Therapeutinnen konnte ich zur Mitarbeit gewinnen, diesen Zusammenhang in einer Brustkrebsstudie zu erforschen. Frau Körner, Sie müssen die Klienten nicht davon abhalten, diese können selbst denken und wollen diese Leistung von mir und den an die 120 von mir ausgebildeten Synergetik Therapeuten bzw. 50 Synergetik Profiler, die "bionisch Heilen".

Frau Körner zitiert weiterhin einen Aussage von mir aus einer Infobroschüre und hält sie für so gefährlich, daß Sie das OVG Lüneburg bittet, das Sofortverbot meiner Tätigkeit nicht aufzuheben. Zitat von mir: "Wenn Ihr Therapeut oder Arzt den Aspekt der Selbstheilung nicht nachvollziehen kann, wechseln Sie ihn...." Warum brechen Sie, Frau Körner, diesen Satz an dieser Stelle ab, denn jetzt kommt von mir doch die Begründung und diese unterschlagen Sie dem OVG Lüneburg: "...denn Sie bekommen ja auch nicht beim Metzger kompetente Antworten auf die Frage nach vegetarischer Ernährung. Wir streben eine konkrete Zusammenarbeit an, in der der Klient im Mittelpunkt steht. Wir sind immer für die Stärkung der Selbstverantwortung und Individualität und gegen jede Art von sektiererischen Bestrebungen und dogmatischen Organisationsformen."

Klingt doch viel besser oder? Aber warum unterschlagen Sie diese Information dem OVG Lüneburg ? Was haben Sie sich dabei gedacht?

Einen anderen Aspekt meiner Sichtweise können Sie auch nicht nachvollziehen, deshalb halten Sie ihn für gefährlich, obwohl er als "Neue Medizin" selbst schon universitäre Anerkennung gefunden hat und selbst Ärzte in Deutschland nach dieser Sichtweise arbeiten mit Wissen und Zustimmung der zuständigen Ärztekammer: Es ist der wichtige Punkt des Diagnoseschocks. Sie schreiben, Frau Körner, an das OVG Lüneburg:

"Von Herrn Joschko und Frau Urhahn wird die Behauptung vertreten, dass die Diagnose Brustkrebs zu einem "Diagnoseschock" führe, was dann die eigentliche Ursache für Lungenmetastasen sei und die Empfehlung veröffentlicht, statt vorschnell schulmedizinische Maßnahmen - eine "sog. Symtomauflösung durch Synergetik Therapie" zu beginnen. Demzufolge führe nicht der Krebs zu den Lungenmetastasen, sondern der Schock durch die Diagnose. Allein diese Behauptung macht m.E. unmissverständlich deutlich, dass die Synergetik-Therapie nach dem eigenen Selbstverständnis nicht mit schulmedizinisch denkenden Ärzten zusammenarbeiten kann. Jeder Schulmediziner wird vor jeder Therapie zunächst auf einer Diagnose bestehen...

Die meißten Diagnosen sind zwar falsch und 100 000 Operationen jährlich "überflüssig" (ZDF-O-Ton) - aber darum geht es nicht. Frau Körner, warum beharren Sie so sehr auf den Schulmediziner? Wir arbeiten mit allen Ärzten zusammen, auch in der Ausbildung zur Synergetik Therapie waren bisher 15 Ärzte. Wir brauchen Schulmediziner beispielsweise, um festzustellen, dass der Knoten sich verkleinert oder aufgelöst hat. Wir haben nichts gegen Schulmediziner, nur können diese oft - so wie Sie - diese Zusammenhänge nicht denken. Deshalb wundern diese sich auch, wenn der Knoten nicht mehr da ist und behaupten, es wäre kein Krebs gewesen. Und da nach Angaben von Fachleuten (ZDF-Bericht) 80% aller Diagnosen falsch sind, könnte dies auch so sein, aber unsere Klienten sind überglücklich, keine OP gebraucht zu haben und die KK sparen wieder Geld ein. Oder wollen Sie dies verhindern?

Wissen Sie Frau Körner, ich danke Ihnen, dass Sie dieses Thema so klar auf den Punkt gebracht haben, jetzt muß das OVG Lüneburg oder die nachfolgenden Gerichte inhaltlich diese Sichtweisen bewerten und dafür braucht es Gutachter. Stellen Sie sich doch nur mal vor, mein "Denken" käme der Wirklichkeit näher, was meinen Sie, was dadurch in Bewegung kommt? Dr. Hamer hat schon vor 22 Jahren die Überprüfung dieser Sichtweise von der Uni Tübingen eingeklagt...Ich bin kein Mediziner und will auch keinen HP-Schein - ich bin in meinem Denken und Forschen nur dem Menschen und meinem Gewissen verpflichtet....

In dem Bericht an das OVG Lüneburg wird sehr deutlich, dass tatsächlich das Gesundheitsamt die Aufgabe verinnerlicht hat, das herrschende Weltbild - und in ihm eingeschlossen, dass herrschende Menschenbild - zu verteitigen. Von daher ist prinzipiell kein ganzheitlicher Fortschritt möglich, weil in diesem neuen Weltbild der Mensch aus Körper, Geist und Seele besteht und von daher auch ein anderes Krankheits- und Gesundheitsverständnis existiert. Die Millionenhafte Verbreitung von Büchern von Dahlke, Tepperwein usw. mit den Themen: "Was Dir Deine Kramkheit sagen will" - zeigt diesen gesellschaftlichen Paradigmawechsel eindrucksvoll auf. Doch darf ein Gesundheitsamt so massiv in die Rechte anderer Menschen ausserhalb des Gesundheitswesens eingreifen? Und dabei die Grundrechte massiv ignorieren? Ist dieses Problem überhaupt auf der Gerichtsebene lösbar? Immerhin beträgt die Sympathisantenquote des neuen Weltbildes etwa 35 %. Selbst der FOKUS titelt schon aktuell "Die Glaubenswelten der Deutschen".

Frau Körner: Wir bekommen öfter solche Briefe - "Nichts ist unmöglich" - haben wir von Toyota. Nein, Spaß beiseite, Schulmediziner können nicht ganzheitlich denken, denn diese haben ein altes mechanistisches Weltbild. Siehe auch Vergleich von Schulmedizin und Neuer Medizin durch Prof. Niemitz.

Wollen Sie diese spannende REAL-Story weiterverfolgen, und wenn Sie mehr über die Vorgeschichte zum Akutverbot des Therapiebegründers Bernd Joschko lesen wollen, klicken sie hier: www.infocenter-goslar.de

Wenn Sie den kompletten Brief von Frau Regine Körner an das OVG Lüneburg lesen wollen, klicken Sie hier.

Wenn Sie mehr über die Ärztin lesen wollen, die nach der Neuen Medizin arbeitet - klicken Sie hier.

Wenn Sie die universitäre Bescheinigung lesen wollen, die die Neue Medizin für stimmig hält, klicken Sie hier.

 

 

Hier ein Ausschnitt von Dr. med Dahlke zu Dr. Hamer These des "Konfliktschocks" (aus CoMED) .

Sie sehen, Frau Körner, diese Sichtweise ist weit verbreitet.

Dahlke: "Zwar wird über Dr. Hamer viel diskutiert und in Ärztekreisen vor allem geschimpft, mit seinen Thesen befasst sich vor lauter Abwehr aber kaum noch jemand. Hamer behauptet, dass ausnahmslos jedem Krebs ein seelischer Schock vorausgeht, der zu einem Tumor im Gehirn führt, aus dessen Lokalisation sich Krebsart und –ort im Körper ergeben. Diese Regel nennt er die eiserne und besteht auch eisern darauf, dass es davon keine Ausnahmen gebe. Ganz abgesehen von dem Fanatismus, mit dem er seine Position vertritt, haben schon vor ihm und bis heute viele Psychoonkologen vom Simonton über LeShan bis zu Büntig und mir darauf hingewiesen, welch zentrale Rolle die Seele bei Entstehung und Verlauf von Krebs spielt.

Hamer und sein egomanes Auftreten werden inzwischen sogar zu einer Gefahr für diese viel versprechenden und sicher nicht immer, aber häufig erfolgreichen Ansätze. Auch wir finden bei unserer vierwöchigen Krankheitsbilder-Psychotherapie mit Krebspatienten sehr häufig ein schockhaft unverarbeitetes Erlebnis in der Vorgeschichte, das offenbar das Immunsystem blockiert und dem Krebs erst die Chance gibt, wirklich auszubrechen.
Hamers Theorie klingt verblüffend einfach und unter einem bestimmten Blickwinkel geradezu genial:

Wenn ich seine psychologisch ziemlich naiv klingenden Deutungen wie etwa den Konflikt, den Brocken nicht erwischt zu haben, gutwillig prüfe, stelle ich fest, dass drei Viertel davon gut mit meinen Deutungen in „Krankheit als Symbol“ übereinstimmen. ..." (CoMED 2000)

Wenn Sie den kompletzten Artikel lesen wollen, klicken Sie hier.